Wenn ich Kursteilnehmern, die sehr gerne QiGong üben und sich näher dafür interessieren vorschlage, doch die QiGong Ausbildung zu machen, höre ich oft die Frage: „Warum sollte ich das tun, ich will doch nicht unterrichten?“
Aber das Unterrichten ist erst der zweite Schritt. Zunächst mal macht jeder die Ausbildung für sich selbst, um sich weiterzuentwickeln, etwas für die Gesundheit zu tun und vielleicht auch, um etwas grundlegend im Leben zu ändern. Denn QiGong ist Lebenspflege.
Sie werden sehr schnell merken, wie sich Ihr Verständnis für Ihren Körper und Ihren Geist, für Ernährung und Ihre ganze Lebensweise ändert. Sie werden achtsamer sein, im Umgang mit sich selbst und mit anderen.
Laufender Kurs oder Ausbildung?
Jetzt werden Sie einwerfen: „Das kann ich ja auch in einem ganz normalen QiGong Kurs lernen“. Das ist richtig, die Grundlagen des QiGong und verschiedene Formen können Sie sehr gut in Kursen kennenlernen. Sie lernen sich zu entspannen und können die Übungen in Ihren Alltag integrieren, Sie lernen was QiGong ist und bekommen einen Einblick in die Traditionelle Chinesische Medizin.
Wenn Sie sich jedoch intensiver mit QiGong und der Traditionellen Chinesischen Medizin beschäftigen möchten, die Zusammenhänge verstehen möchten, wenn Sie wissen möchten, wie einzelne Übungen wirken und wie Sie sie ganz gezielt einsetzen können, dann empfehle ich die Ausbildung. Auch, wenn Sie gar nicht unterrichten möchten. Die Ausbildung ist modular aufgebaut, sodass Sie Ihren individuellen Weg flexibel planen können.
Intensive QiGong Übungspraxis
Das ganzheitliche Verständnis von QiGong lässt sich in einem Kurs mit sehr unterschiedlichen Teilnehmern nur bedingt vermitteln. Hier liegt der Fokus eher auf Entspannung und Bewegung. An den Ausbildungswochenenden jedoch haben wir die Zeit, jede einzelne Übung wie auch die Theorie gemeinsam und sehr detailliert in einer kleinen Gruppe auszuarbeiten. Alle sind auf demselben Stand und haben dasselbe Ziel.
Wenn Sie QiGong so intensiv lernen und üben, erfahren und spüren Sie die Wirkung auf Körper und Geist ganz besonders tief.
Ich freue mich immer, wenn mir meine TeilnehmerInnen erzählen, dass sie keine Schmerzen mehr haben, sich besser bewegen können, einen neuen Job gefunden haben, der ihnen Freude macht und sie insgesamt viel gelassener geworden sind.
Und noch mehr freut es mich, wenn sie mir erzählen, dass sie Freunden, Kollegen oder Familie einige QiGong Übungen gezeigt haben, die etwas bewirkt haben. Genau das wollen wir erreichen. Schritt für Schritt sich in QiGong vertiefen, anderen damit helfen und vielleicht irgendwann selbst unterrichten.
QiGong und die TCM
Die Ausbildung ist die Basis dafür. Sie lernen QiGong von Grund auf und verstehen die Philosophie dahinter. QiGong ist ein Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin und beruht auf der Lehre von Yin & Yang, den 5 Wandlungsphasen und der Meridianlehre. Körper und Geist werden als Einheit betrachtet. Qi ist die Energie, die alles miteinander verbindet und die immer frei fließen sollte, damit man gesund bleibt.
Das Wissen um diese ganzheitliche Betrachtungsweise ist auch für QiGong elementar, um zu verstehen, wie die Übungen wirken und wie man sie einsetzen kann.
Wie sagt Einstein so schön „Lernen ist Erfahrung, alles andere ist Information“. Erst wenn Sie QiGong selbst erfahren haben, sollten Sie es weitergeben.
Haben Sie Fragen zum Ablauf der Ausbildung? Dann klicken Sie hier.