Die Meridiane in der Traditionellen Chinesischen Medizin

Die Meridiane in der Traditionellen Chinesischen Medizin

Meridiane sind Energieleitbahnen, die knapp unter der Körperoberfläche verlaufen. Sie sind den Organfunktionskreisen der Traditionellen Chinesischen Medizin zugeordnet und nach ihnen benannt. Auf diesen Energieleitbahnen befinden sich die Akupunkturpunkte.

QiGong und die Meridiane

Die gesamte Traditionelle Chinesische Medizin und damit auch QiGong als ein Teil davon, beruhen auf der Meridianlehre, der Lehre von Yin und Yang und den 5 Wandlungsphasen. Die klassische QiGong Form „Die 8 edlen Brokatübungen“ hat einen direkten Bezug zu diesen 3 Säulen der TCM. In meinem Online Video-Kurs können Sie diese beliebte Gesundheits-QiGong Form flexibel zu Hause erlernen und den Qi-Fluß in den Meridianen spüren. Mehr dazu finden Sie hier >>

Die 12 Hauptleitbahnen/Meridiane

Es gibt 12 Hauptleitbahnen, die im Körper jeweils paarig angeordnet sind. Und es gibt außerordentliche Meridiane, wie auf der Körpermittellinie vorne den Ren Meridian (Konzeptionsgefäß) und hinten den Du Meridian (Lenker- oder Gouverneursgefäß).

Alle haben Yin oder Yang Charakter. Jeweils ein Yin und ein Yang Meridian bilden eine funktionelle Einheit.

Flußrichtung

Yin Meridiane fließen am Körper von unten nach oben, innen, vorne. Drei der Yin Meridiane verlaufen von den Füßen bis zum Brustraum, drei vom Brustraum bis in die Finger.

Yang Meridiane fließen von oben nach unten, hinten, außen. Drei der Yang Meridiane verlaufen vom Kopf bis in die Füße, drei von den Fingern bis in den Kopf.

Die Meridiane bilden ein Netz, das den gesamten Körper durchzieht und alle Organsysteme miteinander verbindet. Ein Störung in einem Organsystem wirkt sich deshalb auf alle anderen aus.

Ein Beispiel: Der Organfunktionskreis Leber ist zuständig für den freien Fluß des Qi. Die Leber verteilt das Qi in alle Richtungen und versorgt somit alle anderen Organsysteme. Entsteht nun in der Leber ein Stau aufgrund von Stress und Ärger, kann sie das Qi nicht mehr verteilen und auch in den anderen Organsystemen können Krankheiten entstehen. Anders als die westliche Medizin sucht nun die  Traditionelle Chinesische Medizin nach den Ursachen von Krankheiten und behandelt nicht die Symptome.

Mit QiGong können Sie diesen freien Fluß des Qi aufrecht erhalten. Probieren Sie es aus und lernen Sie QiGong ganz bequem von Zuhause mit meinen Online Video-Kursen.

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Funktion der Organsysteme

Yin-Organe werden „Speicher“-Organe genannt. Sie produzieren, verwandeln, regulieren und speichern Qi und Blut. Das sind: Lunge, Milz, Herz, Niere, Herzhülle und Leber. Die Yin Meridiane sind diesen Organsystemen zugeordnet.

Yang-Organe werden „Palast“-Organe genannt. Sie empfangen die Nahrung, spalten sie in die nährenden Substanzen auf, transportieren die Nährstoffe und scheiden aus. Das sind: Dickdarm, Magen, Dünndarm, Blase, 3-facher Erwärmer und Gallenblase. Die Yang Meridiane sind diesen Organsystemen zugeordnet.

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